Blühendes Neuburg
Die Gemeinde Neuburg a. Inn hat in den letzten Jahren bereits etliche Anstrengungen unternommen, die heimische Pflanzen- und Tierwelt zu fördern: z. B. angepasste Mahd der wertvollen Magerrasen im Sichtdreieck Lüfteneck und der artenreichen Angerwiese in Dommelstadl, Pflanzung eines Obstbaumstreifens an der Alten Landstraße und 2019 großzügige Unterstützung des Blühflächenprojektes des Gartenbauvereins Neukirchen sowie die Entwicklung von artenreichen Wiesen für ein Ökokonto.
Arbeitsgruppe Biodiversität Neuburg a. Inn

Zur Förderung unserer heimischen Pflanzen- und Tierwelt erarbeitet die Gemeinde seit Herbst 2020 ein Konzept für ein ökologisch vielfältiges Neuburg. Ziel ist es, auf gemeindlichen Grünflächen die Artenvielfalt und den Blütenreichtum zu fördern und bei gemeindlichen Entscheidungen auch die Belange der Biodiversität im Auge zu haben und wo immer möglich, sie ebenfalls zu fördern.
Dazu wurde im Herbst unter Vorsitz von Bürgermeister Wolfgang Lindmeier eine bunte Arbeitsgruppe mit Mitgliedern der Gemeindeverwaltung und des Gemeinderates gebildet, bestehend aus Nicole List, Dorothee Hartmann, Sieglinde Hofreiter-Scheibenzuber, Peter Hufnagel, Hans Eibl, Christian Hörner und Achim Eder. Unterstützt wird die Arbeitsgruppe durch Franz Schärdinger und die Vorsitzenden des Gartenbauvereins Günter Kunkel und Alois Meier.
Der Konzeptentwurf ist am Entstehen – die Arbeit daran wurde leider auch durch Corona ausgebremst.
Für diesen Sommer sind – soweit dies möglich ist – Exkursionen zu artenreichen Wiesen und weitere Aktionen geplant. Machen Sie bei der Nützlingskastenaktion des Gartenbauvereins mit!
⇒ Schicken Sie Ihre Schnappschüsse per mail mit Ihrem Namen und wo sie das Foto aufgenommen haben dazu an nicole.list@neuburg-am-inn.de.
⇒ Wer Ideen und Anregungen für eine vielfältigere Gemeinde hat kann sich gerne bei Frau Nicole List oder Dorothee Hartmann (hartmann.dorothee@web.de) melden.
Was tummelt sich bereits auf kommunalen Flächen ?
Wildbienenführung in der Gemeinde
Sonntag, 15.5.22; Treffpunkt Wiesenstreifen an der Alten Landstraße.
17 Besucher nahmen an der Führung teil, ein wirklich schöner Anfang für die weiteren geplanten Führungen.
Der Wiesenstreifen an der Alten Landstraße ist mittlerweile ein Wildbienenhort; die Margeriten begannen erst zu blühen.
Ebenso gab es eine kleine Sensation im Friedhof in Dommelstadl: hier wächst im Margariten-Rechteck eine Orchidee, dass Fuchssche Knabenkraut.
Immerhin schon auf der Vorwarnliste gefährdeter Arten. Hier gilt der Dank vor allem an den Bauhof, nur die richtige Pflege hilft, dass diese Flächen wieder so blühen!
Gemeinde gratuliert zur Geburt ! Baumübergabe als Lebenssymbol!
Eine Wiese für die Artenvielfalt und für die Kinder



Neukirchen a. Inn. „Welches Kind kennt die Wiesenpflanzen Margarite oder Glockenblume?“ Das sind die bekanntesten Blumen unserer heimischen Blumenwiesen. Auf die Frage von der Initiatorin der Aktion, Gemeinderätin und Biodiversitätsbeauftragte Dorothee Hartmann, reckten sich nur wenige Hände in die Höhe. Kein Wunder, denn solch artenreiche Wiesen findet man bei Spaziergängen nicht mehr häufig.
Damit das nicht so bleibt, wurde am neuen Kindergarten in Neukirchen a. Inn von der 1. Grundschulklasse und den Schulanfängern des Kindergartens eine Blumenwiese angelegt, denn Artenvielfalt ist auf der kleinsten Fläche möglich!
Gemeinsam mit der Klassenleiterin Frau Thumbach, der Kindergartenleiterin Frau Bartsch, sowie Erzieherin Frau Till und mit tatkräftiger Unterstützung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde tummelten sich die Kinder, ausgestattet mit kleinen Gartenschaufeln, Handschuhen, Gießkannen und Schürzen, um 150 heimische Wiesenstauden einzupflanzen und regionales Wiesensaatgut auszustreuen. Zur Freude von Erstem Bürgermeister Wolfgang Lindmeier und aller Teilnehmer waren die Kinder mit Begeisterung bei der Sache: „Ich habe schon viele Stauden gepflanzt!“, bekundeten mehrere. „Ich möchte auch aussäen“, jedes Kind durfte mitmachen und zum Schluss, wie es sich gehört, die Pflanzen angießen. Ausgebracht wurde eine bunte Mischung an Wiesenkräutern wie Margarite, Wiesenbocksbart, Glockenblume, Natternkopf, Echtes Labkraut, Schlüsselblume und der Insektenmagnet Acker-Witwenblume. Das bei Mädchen so beliebte „Herzelgras“ durfte ebenfalls nicht fehlen. Zu guter Letzt übergab Dorothee Hartmann den Beteiligten eine bunte Bestimmungshilfe für die Wiesenpflanzen.
Im kommenden Mai wird sich dann hoffentlich schon eine bunte Wiesenpracht zeigen und für die Kinder unmittelbar erlebbar und für den Schulunterricht nutzbar sein. Nicht zuletzt werden Hummeln, Bienen und Tagfalter mit der Blütenfülle der heimischen Wiesenkräuter einen reichgedeckten Tisch vorfinden.
Damit der Blütenreichtum dann bleibt und sich Schmetterlinge und Bienen wohl fühlen, wird die künftige kleine Wiese nur zweimal im Jahr vom gemeindlichen Bauhof gemäht werden, damit Wiesenkräuter ausreichend lange blühen und absamen können. Es wird spannend.
Eine Wiese für die Artenvielfalt und für die Kinder Teil 2



Schulkinder erleben ihre angepflanzte Blumenwiese am neuen Kindergarten in voller Pracht.
Im Herbst letzten Jahres wurde am neuen Kindergarten in Neukirchen a. Inn von der 1. Grundschulklasse und den Schulanfängern des Kindergartens eine Blumenwiese angelegt, denn Artenvielfalt ist auf der kleinsten Fläche möglich!
Ausgebracht wurde eine bunte Mischung an Wiesenkräutern wie Margarite, Wiesenbocksbart, Glockenblume, Natternkopf, Echtes Labkraut, Schlüsselblume und der Insektenmagnet Acker-Witwenblume. Das bei Mädchen so beliebte „Herzelgras“ durfte ebenfalls nicht fehlen. Nicht nur die Kinder, sondern auch die erwachsenen Helfer (Mitarbeiter/In der Gemeinde, Lehrerin, Kiga-Leitung und Frau Hartmann, Initiaorin der Aktion) waren sichtlich begeistert bei der Sache.
Im kommenden Mai wird sich dann hoffentlich schon eine bunte Wiesenpracht zeigen und für die Kinder unmittelbar erlebbar und für den Schulunterricht nutzbar sein, so die Idee. Nicht zuletzt werden Hummeln, Bienen und Tagfalter mit der Blütenfülle der heimischen Wiesenkräuter einen reichgedeckten Tisch vorfinden.
Damit der Blütenreichtum dann bleibt und sich Schmetterlinge und Bienen wohl fühlen, wird die künftige kleine Wiese nur zweimal im Jahr vom gemeindlichen Bauhof gemäht werden, damit Wiesenkräuter ausreichend lange blühen und absamen können. Es wird bzw. wurde spannend.
Umso mehr erfreuten sich die Schulkinder der Klasse 1b, als sie an die völlig erblühte Blumenwiese, herantraten und alles begutachten konnten.
Die Aktion lief unter dem Motto: Was blüht da ? Insekten und wer macht mit ? und wurde als wunderschöne Tagesaktion der Schulklasse, zusammen mit ihrer Lehrerin Frau Thumbach und der Gemeinderätin Dorothe Hartmann, durchgeführt.
Die Kinder konnten Ihr Wissen über bereits gelernte Blumen und die Nützlichkeit für die Bienen und Hummeln gut weitergeben.
Nicht nur die Wiese am Kindergarten wurde besucht, in einem weiteren Schritt begutachtete man die Blumenwiese vor dem Rathaus.
Nicht schlecht, was die Kinder doch alles so über die Natur wissen und sich behalten haben.
Abschließend durften sie für ihre Mamas natürlich Margeriten und das hübsche Herzerlgras für einen kleinen Strauß pflücken und daheim von dem wunderbaren Vormittag erzählen.
Grundschulklasse Neukirchen bepflanzt den Rathaus-Weiher mit Stauden
Am Freitag, den 28.04.23 vormittags war einiges neben dem Rathaus los. Die Kinder der Klasse 3b der Grundschule Neukirchen a.Inn, mit ihrer Lehrerin Frau Lindinger, sowie einigen Mamas, Vertreter des Bauhofs und Verwaltung, Mitglieder des Gartenbauvereins Neukirchen, die zweite und dritte Bürgermeisterinnen der Gemeinde, sowie Gemeinderätin Dorothee Hartmann kamen ausgestattet mit Gummitstiefeln, Handschuhen und Gartengabeln zum Einpflanzen von über 100 Stauden an den Rand des Rathaus-Weihers.Um den Bienen Blühflächen zu schaffen, aber auch um das Ortsbild zu verschönern, ging es mit viel Begeisterung los. Die einzelnen kleinen Setzlinge waren bereits in Reih und Glied aufgestellt und warteten darauf von den Kindern eingesetzt zu werden. Bei den Stauden handelte es sich um Sumpf-Schafgarbe, Schlangen-Knöterich, Wasserdost, hohe Schlüsselblume, Blutweiderich, glänzende Wiesenraute und vieles mehr. Die Auswahl hatte die Gemeinderätin Frau Dorothee Hartmann im Vorfeld, aufgrund ihrer Erfahrungen als Landschaftsarchtiektin, sorgfälltig ausgesucht. Neben den Wiesenstauden hatte der Gartenbauverein auch Setzlinge von Weiden mitgebracht, da diese für die Randbefestigung wichtig sind. Alle waren mit Eifer dabei. Der Termin war sorgfälltig vorbereitet und geplant. Obwohl der Wetterdienst für diesen Tag ab 11.00 Uhr Regen meldete, hielten die Organisatoren am Termin fest, denn dieser begann bereits um 10.00 Uhr und sie sollten belohnt werden - das Wetter hielt. Nachdem die Pflanzen im Boden waren gab es von der Gemeinde eine kleine Stärkung für die kleinen Helfer: Butterbrezen und Brezen. Die Kinder nutzten die neu aufgestellten Sitzplätze vor dem Weiher gleich aus und machten genüsslich Brotzeit. Als kleines Geschenk gab es für jedes Kind eine Wiesenstaude und ein Samenpäckchen (Wiesenblumen) für Zuhause. Pünktlich um 11.00 Uhr kamen dann die ersten Tropfen, aber der gemeinsame Termin war ja geschafft. Für die kleinen Pflanzen war das perfekt, denn sie bekamen neben der ersten Gießkanne Wasser nun gleich einen guten Regenguss. Nun hoffen alle Akteure darauf, dass sich die Pflanzen gut entwickeln. Dies soll weiterhin beobachtet werden. Eine Dokumentation vom Vorher- und Nachher-Zustand wurde mit der Kamera gemacht. Außerdem will die Verwaltung, zusammen mit der Schule mit diesem Projekt am Förderverfahren www.wir-tun-was-fuer-bienen.de von der Stiftung für Mensch und Umwelt in Berlin teilnehmen.








Inspirationen aus der Gemeinde











